In der ehemaligen Bäckerei Vochazer in der Maurachgasse 32 in Bregenz wird anstatt Brötchen an der „Zukunft gebacken“. Vier helle, großzügige Büroräume (2 davon aktuell belegt von Andreas Gähwiler (nuffinz) und mir flo Oberforcher (Gastgeber) bilden das kokrative Herz der Bäckerei.  Drum herum bietet finden sich Räumlichkeiten zum Träumen, Schaffen und Zuhören. Meine Erfahrungen der letzten 10 Jahre betreffend kreativer und inspirierender Räume, in denen ich als Facilitator überall wirksam sein durfte, habe ich nun meinen eigenen Schaffensraum – die Bäckerei Vochazer gepackt.

INSPIRIERENDENR ARBEITSPLATZ SUCHT NEUEN MIETER!

Die alte Backstube (einer von insgesamt vier Räumen) mit ca. 38m2 Fläche steht frei & kann ab sofort gemietet werden. Der Raum bietet genug Platz für 3 bis 5 Arbeitsplätze. Der alte Verkaufsraum wird als allgemeiner Meetingraum verwendet.

Mit den original Fließen an der Wand, dem alten Parkett am Boden und den 100 Jahre alten großen Doppelfenstern bietet die alte Backstube ein einmaliges & wohliges Arbeitsklima im Sommer und Winter.

DIE NETTOMIETE FÜR DEN RAUM DER ALTEN BACKSTUBE BETRÄGT EURO 1.100,-.

Darin inkludiert sind:

  • Betriebskosten
  • Heizung / Strom
  • Benutzung A3 Farblaserdrucker & A1 Tintenfarbplotter
  • Büromöbel (Tische / Schränke)
  • Benutzung der Küchenzeile
  • Reinigung

Falls du Interesse hast dann kontaktiere mich oder schau einfach rein! flo@flooberforcher.at / 0699 10575016

Rollläden und Herz geöffnet

Im Jänner 2018 lernte ich im Zuge der stattcooperative Georg Vochazer kennen. Seines Zeichens Bäcker der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten ehemaligen Bäckerei Vochazer. Beim gemeinsamen drüber Nachdenken, wie wir leerstehenden Raum in Bregenz wieder beleben können, lernten wir uns Stück für Stück besser kennen. Auch die ehemalige Backstube von Georg stand bereits seit vielen Jahren leer. So wurde die Idee in der stattcooperative geboren, die „weltberühmten Vochazerle“ (Kokosbusserl Kekse) unter fachlicher Anleitung von Georg gemeinschaftlich zu backen und in der Vorweihnachtszeit im alten Verkaufsladen an den Mann und die Frau zu bringen. In freudiger Vorbereitung auf dieses erinnerungswürdige Ereignis durfte ich mit Georg zum ersten mal meine Füsse in die ehrwürdige Backstube setzen.

An diesem Abend erzählte ich meiner Familie zuhause, dass ich meinen „Traumraum“ für mein zukünftiges berufliches Wirken gefunden hatte. Kurze Zeit später frage ich Georg bei einem neuerlichen Besuch in der Bäckerei, ob wir nicht wieder etwas Leben in die Bäckerei bringen wollten. Georgs Antwort lautete: „Ja flo, mit dir kann ich mir das vorstellen.“ Stolz wie Oskar und mit einer Vision im Herzen dachte mein Kopf von diesem Moment weg über die zukünftigen Möglichkeiten der Bäckerei nach. Viele weitere Besuche mit Georg folgten und ein Moment blieb mir dabei ganz besonders in Erinnerung.

Georg und ich standen in der Backstube und ich bat Georg doch mal die Rollläden der Fenster zu öffnen, die nunmehr seit fast 20 Jahren geschlossen waren. Er kam dieser Bitte nach und Fenster für Fenster durchflutete Sonnenlicht den verstaubten Raum. In einer Mischung aus Glanz und Staub meinte Georg ganz nüchtern: „Eigentlich voll hell hier drinnen in der Bäckerei.“ Von diesem Moment an wusste ich, dass Georg nicht nur die Rollländen geöffnet hatte, sondern auch sein Herz für alles, was jetzt kommen mag 🙂 …

Keine Zukunft ohne Vergangenheit

unbekannt